• Location: Sydeny, New South Wales

Anflug auf den roten Kontinent

Es ist 6:00 Uhr morgens. Ich sehe aus dem Fenster einer Boing 747, ein wenig Helligkeit huscht am Horizont vom dunklen Meer in den schwarzen Himmel herauf und die Sonne geht auf.

Ich bin auf dem Landeanflug auf den Internationalen Flughafen von Sydney und fast 22 Stunden habe ich jetzt in diesem Flugzeug der Airline Quantas gesessen. Die ganze Nacht ist die Maschine quer über den roten Kontinent geflogen. Seit der Zwischenlandung in Singapur sind  6 Stunden vergangen die haben für mich im Gegensatz zu den 16 Stunden zuvor nach Singapur jedoch ewig gedauert. Ich war einfach zu nervös und irgendwie hatte ich auch Angst was da jetzt auf mich zukommt, mir ging es wirklich nicht gut dabei. 6:25 Uhr, die Maschine setzt auf und in mir erwacht eine Art Vorfreude. "Welcome to Sydeny, ..." kommt eine Ansage aus den Lautsprechen, ich bin in Australian!!! 

Einreise

Nun geht es erst einmal durch die viele Passkontrollen für Visa und Zoll.

Hat alles mit dem Visa geklappt, was ich in Deutschland über das Internet beantragt hatte!? Eine Bestätigung hatte ich schon bekommen, aber mit den ganzen Zusatzbelegen die man dabei haben musste wenn man ein Work and Holiday Visa beantragt hat (zum Beispiel Kontoauszüge die einen mindesten Kontostand von 3.000 € / 5.000 AU$ nachweissen muss) und diesen komische kleine Grüne Zettel zur Einreise die wir noch im Flugzeug ausfüllen mussten, wovon ich kaum was verstanden hatte, hat mich dann doch wieder beunruhigt. 

Während des Fluges hatte ich ein junge Frau in meinem alter kennten gelehrt das nun schon das zweite mal auf diesen Kontinent fliegt. Damals auch mit dem Work and Travel Visum heute mit einem normalem Touristen Visum (was man sich online beantraget aber kostenfrei und womit man in der Regel ohne Auflagen/Nachweise Einreisen kann.)

Sie half mir die Einreisekarte auszufüllen. Ein wenig kurios Fragen wie zum die Frage „Ob ich die letzten 30 Tage in einem Wald spazieren war“. In Frankfurt sind nich weitere Backpacker die diese Reise mit AISF gebucht haben eingestiegen. Alle sind noch sehr jung und es passte irgendwie nicht. Deshalb bin ich recht froh jemand gleichaltrigen im Flieger kennen gelehrt zu haben.

An den Schalter der Passkontrollen bildete sich lange schlangen. Als ich an der Reihe war gab es auch keine Probleme und ich wurde ohne Probleme durchgelassen. Nächste Kontrolle ist der Zoll. Dort kann alles durchsucht werden was man dabei hat, es kommt darauf an was man zuvor an der Einreisekarte angegeben hat. Dieser Kontinent ist so isoliert von der Welt, das sich hier ein einzigartiges ökologisches System entwickelt hat und um dies zu erhalten möchte man keine Erreger aus anderen Teilen der Erde einschleppen. Ich hatte nichts aufregendes für die Zoll beamten dabei und daher konnte schnell zum Ausgang gehen.

Nun war ich auf australischen Boden!

Die ersten Eindrücke

Außerhalb vom Flughafengebäude ist es so als wenn man auf einer Mittelmeerinsel gelandet wäre. Die warme Luft und der Geruch von Eukalyptus und anderen exotischen Pflanzen strömt einem in die Nase. Es ist bewölkt, trotzdem merkte ich die Sonne durch die Wolken auf der Haut brennen. Alle die diese Work-and-Travel-Reise über AIFS gebucht hatten werden von einem Mitarbeiter des Hostels Namens: “Wake up!“ mit einem kleinen Minibus abgeholt. Er bringt uns in die Innenstadt direkt zum Hauptbahnhof von Sydney die "Central Station" wo AISF ein Hostel für uns für drei Nächte gebucht hat.

Sydney selbst kommt mir vor wie Los Angele. Die Umgebung am Flughafen selbst sieht eher aus wie in New York in Queens kleine Häuser mit Sperrgittern an Türen und Fenstern aber  es sehr sauber und es gibt auch nirgendwo Grafits.

Die Häuser werden immer höher und der Verkehr dichter bis der Minibus direkt am Hostel absetzt. Dort können wir uns jedoch noch nicht Einchecken dafür werden wir zum Frühstück eingeladen. Ich bin immer noch viel zu aufgeregt um jetzt müde zu sein trotzt der langen Reise, doch tut die kleine Stärkung jetzt gut. Das Essen ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, viel Fastfood und Weißbrot, nicht gerade was man vom deutschen Frühstück gewöhnt ist. Nach der Stärkung werden wir vom Hostel eingeladen unsere erste Attraktion zu sehen und ein Mitarbeiter des Hosteles nimmt uns mit auf einen Ausflug. Es ist jetzt 8:00 Uhr morgens, wir fahren mit dem öffentlichen Bus der direkt gegenüber vom Hostel vom Hauptbahnhof startet.

Das Sydney-Verkerssystem

Sydney wir am meisten durch Busse verbunden, eine U-Bahn gibt es hier nicht, dafür fahren eine Art Regionalzüge (NSW TrainLink) die Vororte an. Sofort wenn man in Sydeny unterwegs ist fällt einem auf wieviel Wasser es gibt und mache Ecken der Stadt sind am besten auch auf dem Wasser erreichbar. Von daher gibt ist in Sydney Fähr-System aufgebaut. Sydney ist in Zonen und nach Verkaufsfahrzeugen aufgeteilt. Man kann wählen welches Transportmittel nutzen möchte und dem entsprechend die passende Karte kaufen. Einzelfahrschein, zehner Karte usw. . Diese Karten kann man an jedem Kiosk kaufen und sind mit Magnetstreifen ausgestattet die einfach durch die jeweiligen Eingänge gezogen werden um Einlass in den Bus oder zum Bahnsteig zu gelangen.  Wenn du die Stadt nur als Tourist besuchst lohnt sich ein "Multiticket" für eine Woche zu kaufen. Mit diesem Ticket kann man alle Verbindungen in Sydneys Bus, Zug, Fähre und Straßenbahnen nutzen

(Dies war der Stand 2011 mittlerweile werden Scheckkarten verwendet die man an Automaten hält, anstatt mit dem Magenstreifen durchzieht. Auch die kann man kaufen und auch wieder aufladen lassen und bucht die gefahrene Strecke nach der Fahr einfach von der Karte ab.)

 

Der Bonday - Coogee wake

Wie komme ich hin...?

Von der Central Station nimmt man am besten den M50 oder 347 Bus. Wenn man noch kein Tickte hat kann man diese am besten jetzt in der Bahnhofshalle kaufen. Bei dem Einsteigen ziehst du deine Karte einfach nur durch den grünen Automaten beim Fahrer. Wichtig ist den "Ozzi" Busfahrer zu begrüßen und am Ende beim verlassen des Busses mit einem lautem „Thanks“ verabschieden, das macht man hier einfach so.


Mit dem Busse fahre ich direkt an die Ostküste. Ich sehe ich den Moorpark mit seinen zwei Stadien. Danach folgt die Randwick-Pferderennbahn. Die britische Tradition des Pherderennens wir auch in Australien hochgehalten, Frauen in Kleidern und Männer in Frack steigen hier in den Bus. Jetzt nur noch vorbei an dem Prince of Wales Private Hospital vorbei, gehen die Straßen nun hinauf und hinunter, bis ich das Wasser sehen kann und dann ist auch schon Endstation erreicht und wir müssen aussteigen.

Der Pazifik

 

 

Am Coogie Beach starten wir einen Wanderweg an der Küste entlang bis zum Bonday Beach. Ein muss wenn man Sydeny besucht der Weg verbindet 5 Strände und zwischendurch kommt man am auch an einem denkmalgeschützter Friedhof dem Waverley Cemetery vorbei. Er ist mit seinen viktorianischen und edwardianischen Denkmälern direkt an den Klippen gebaut und sollte beim mit einem kleinem Besuch auf jedenfalls beachtet werden. Mich erinnert dieser an eine Kulisse von Fluch der Karibik.

Waverley CemeteryEin paar Schritte weiter vom Friedhof entdecke ich bei der meiner Wanderung Delfine im Wasser die in den brechenden Wellen spielen. Zum ersten mal sehe ich auch in den Klippen hier eine richtig große Spinne. Kakadus sind in ganz schön großen Schwärmen unterwegs. Die Geräuschkulisse ist beeindruckend, besonders wenn so ein ganzer Schwarm los fliegt.

Ich entdecke einige Schulklassen an einigen der Strände auf meinem Weg. Die Schüler hier haben es auch gut die haben gerade Ihren Sportunterricht hier.


Am Bonday Beach angekommen nehmen wir uns die Zeit noch einer von den berühmten gleichnamigen Burger gegessen und machen und dann wieder auf den Rückweg zurück ins Horstl.

Mermaid Swim AcademyAm Abend will ich mir noch die Sydney Harbour Bridge besuchen, die ungefähr 3,2 km vom meiner Unterkunft weg ist. Das muss ich aber auf der hälfte der Strecke abbrechen. Ich wurde auf einmal so müde, das ich nicht mehr richtig geradeaus laufen konnte. Es ist als wäre man betrunken. Der Verkehr falsch herum, die neuen Geräusche der Ampeln, Polizei und Feuerwehr usw.

Ich bin dann schon um 20:00 oder 8:00 pm (wie hier gesagt wird) ins Bett gegangen und habe bis 8:00 am bis zum nächsten Tag geschlafen.

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